Klavier
Das Klavier ist das am weitesten verbreitete Tasteninstrument.
Vor fast 300 Jahren als Pian e Forte (also als Instrument, auf dem man durch seine Hammermechanik im Gegensatz zu Cembalo und Orgel ohne zusätzliche Manuale oder Register sowohl leise (piano), als auch laut (forte) spielen kann) erfunden, ist es das Instrument, für das die mit Abstand umfangreichste Literatur komponiert wurde.
Durch seine Vielseitigkeit hat es seinen Platz auch außerhalb der „Klassik“ in der Jazz, Pop- und Rockmusik (hier vor allem als E-Piano) gefunden und ist sowohl als Soloinstrument, als auch als Begleitinstrument in kammermusikalischen Besetzungen, Combos und Bands einsetzbar.
Ein ideales Alter für den Einstieg in das Klavierspiel ist das letzte Kindergartenjahr, da hier die kognitiven Fähigkeiten ausreichend entwickelt sind, aber noch genügend Zeit bleibt, um sich mit diesem Instrument zu beschäftigen. Ein früherer Beginn ist nur sinnvoll, wenn ein Elternteil regelmäßig beim Unterricht dabei sein und das Üben des Kindes begleiten kann. Das Klavierspiel fordert ein gewisses Maß an manueller Geschicklichkeit und Koordinationsfähigkeit (ob diese bei einem Kind vorhanden ist, lässt man am besten von einer Fachkraft in einer Schnupperstunde oder im Instrumentenkarussell der Musikschule überprüfen) und die Bereitschaft, mit einer gewissen Regelmäßigkeit zu üben.
Natürlich ist das Klavier auch als Zweitinstrument geeignet. Eingeschränkt geeignet ist es allerdings als Einstiegsinstrument für Senioren, da die geforderte manuelle Koordination hier unter Umständen Probleme bereiten kann. Auch hier empfiehlt sich eine Schnupperstunde.
Die Musikschule bietet neben dem klassischen Klavierunterricht auch die Fächer Pop-Klavier (mit Schwerpunkt auf Literatur der Pop- und Rockmusik) und Klavierimprovisation an.
Anfangsalter: ab 5-6 Jahren
Lehrer*innen: Elvira Jochim, Margarete Österle-Blum, Jewgenia Skripal, Tamara Sverdlova